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Ostertraining Steinhude

Erstellt von S. Wirtz |

auch am Steinhuder Meer wurde das lange Osterwochenende zum trainieren genutzt...

ENDLICH,,, eeeendlich,,, eeeeeeeeeeeeeeeendlich ist der Winter vorbei,dieser endlose, graue, öde Winter und endlich wieder segeln gehen!

Die Ausschreibung, die Vorbereitung mit Ingo, die Gespräche mit dem Club und den Trainingsteilnehmern über WhatsApp lösten schon eine gewisse Vorfreude aus. Es hatten sich 11 Boote angekündigt, 9 sind gekommen.

Nachdem sich Ingo einen Infekt eingefangen hatte und im Bett bleiben musste, durfte ich plötzlich in die erste Reihe - upsy! Apropos: das neue Mädelsboot „upsy“ mit Silja und Jonna haben sich natürlich gleich eingefügt. Ein neues Team (Karsten und Sven) aus dem HYC war ebenfalls dabei, der Klassenclown hat das tun dürfen, wozu er da ist: zum Korsarsegeln getestet werden!

 In der Vorbesprechung am Freitag haben wir gemeinsam entschieden, worauf wir am ersten Tag Wert legen. Und das haben wir einfach umgesetzt: Manöver üben durch die liegende 8, kleine Kurse segeln, einige Starts probieren.

Die Bedingungen waren für den Anfang klasse, es war relativ mild, teilweise sonnig und der Wind ok, etwas unstet aus östlicher Richtung, aber mit 2-4 Bft gute Saisonstartbedingungen. Die Winterstarre löste sich bei allen ziemlich schnell und es sah recht ordentlich aus. Am Abend gab es nach dem leckeren Essen noch die Nachbesprechung, in der wir das Erlebte und Beobachtete diskutiert haben.

Der nächste Morgen kündigte sich mit fiesgrau und Nebel unfreundlicher an, der Wind war mau. Insofern entschieden wir, Rollwenden zu üben, besprachen den Bewegungsablauf detailliert und auf was man achten sollte. Die Umsetzung bauten wir langsam auf (8er segeln, allein üben, im Team, Feedback geben, parallel wenden auf Pfiff, Ruderanlage aushängen oder fixieren, blind segeln und schließlich um die Wette segeln). Thiemchen hat entscheidende Hinweise gegeben und z.T. gecoacht. Nach einer Mittagspause haben wir noch ein paar kurze up and downs gesegelt und dann war der Tag schon fast wieder um.

Am Abend haben wir nach einem super leckeren Burger - Essen (auch Veggie!) mit Kilian König und Volker in der Runde gesessen, um mit einem 5o5er- und einem FD- Segler über deren Erfahrungen bzgl. eines größeren Spis zu sprechen. Die Einschätzung war sehr unterschiedlich und kontrovers. Das Thema wird uns noch weiter beschäftigen.

Am nächsten Morgen haben uns die Osterhasen besucht, den ganzen Tag hatten wir Proviant :-)

Und nach den ersten 8ern auch Sonne und etwas Wind. Uti und Thiemchen waren an Bord der „Windau“, das war insofern super klasse, als dass Thiemchen direktes Feedback geben konnte, d.h. die Teams direkt hörten, was sie gut gemacht haben und noch verbessern können. Da habe ich vom MoBo aus auch lernen können. Z.B. wie lange das Boot krängen soll, um gut durch die Halse zu kommen.

Wir haben konsequenterweise Halsen gefahren, mit und ohne Rollen, mit und ohne Barberholer, mit und ohne Einfallen. Und wieder Starts, die wieder sehr konstruktiv von Thiemchen kommentiert wurden.

Mittagspause mit lecker Essen, viele haben abgebaut, einige waren  nochmal segeln.

Die Boote konnten dankenswerterweise stehen bleiben, da wir uns glücklicherweise zur Trapezregatta 22./23.4. wiedersehen!

Es war ein superschönes langes und intensives Wochenende, von dem wir sicher wieder etwas mitgenommen haben und was wieder sehr schnell vorbei war! Der Sonnenuntergang war wieder mal phänomenal!

 Fazit: wir kriegen das Training sehr gut alleine hin und brauchen keinen hochdotierten Trainer- nichtsdestotrotz ist ein direktes Feedback eines sehr guten Seglers sehr wertvoll und setzt das Sahnehäubchen obenauf!

Mir hat´s Spaß gemacht, - und ich freue mich, wenn ich wieder selber segeln darf.

 PS: Wir hatten einen Profi-Fotograf an Bord, der super Videos und Fotos gemacht hat, diese hat er den Teams zur Verfügung gestellt, ein weiterer Trainingsaspekt- vielen Dank Harald und Karsten!

 Sandra Oberemm

 

 

 

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